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DayZ Standalone

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DayZ ist ein in der Entwicklung befindliches Survival-Horror-Computerspiel von Bohemia Interactive und ging aus der gleichnamigen ArmA 2-Mod DayZ aus dem Jahr 2012 hervor. Die frühe Alpha-Version des Spiels wurde am 16. Dezember 2013 auf der Internetspielplattform Steam für den PC veröffentlicht.

Handlung

Der Spieler startet an einem Strandabschnitt in dem fiktiven post-sowjetischen Staat Chernarus (Tschernarussland), dessen Bewohner von einer ungeklärten Viruserkrankung in Zombies verwandelt wurden. Als Überlebender (engl.: survivor) muss sich der Spieler unbewaffnet, mit wenig Vorräten versehen ins Landesinnere vorkämpfen um Wasser, Nahrung, Waffen, Munition, Survival-Ausrüstung und Medikamente zu finden. Dabei trifft er einerseits auf Zombies und andererseits auf weitere Überlebende. Letztere werden wie der Spieler selbst von anderen Mitspielern gesteuert und können somit sowohl freundlich als auch feindlich gesinnt sein. Mit freundlichen Charakteren kann man sich verbünden; von Banditen wird man überfallen und ausgeraubt. Dieser Umstand erfordert taktisches, vorausschauendes und umsichtiges Vorgehen, wodurch sich eine eigene Spannung und Stimmung entfaltet.

Beschreibung

DayZ ist ein Open-World-Spiel des Genres Survival Horror, es gibt keine Spielziele im eigentlichen Sinne. Das einzige Ziel ist es zu überleben und sich durchzuschlagen.

Der Spieler muss sich durch die 225 km² großen Spielwelt zumeist möglichst leise bewegen, denn beim Gehen oder Laufen wird Lärm erzeugt, was sich in der Nähe aufhaltende Zombies anzieht. Auch laute Schüsse erregen die Aufmerksamkeit der Zombies. Durch schallgedämpfte und lautlose Waffen wie z. B. Beil, Stemmeisen oder Armbrust kann sich der Spieler - auch ohne Aufmerksamkeit zu erregen - verteidigen. Auf weiten Ebenen ist man besser für Zombies sichtbar; Ducken oder Kriechen verringert die Sichtbarkeit. Wird ein Überlebender verletzt, so muss er seine Wunden verbinden und bei hohem Blutverlust von einem anderen Spieler eine Transfusion verabreicht bekommen. Knochenbrüche müssen mit Morphium versorgt werden. Nach heftigen Kämpfen und schweren Verletzungen kann der Spieler Panik oder Schmerzen bekommen. Panik wird durch ein Symbol dargestellt, während Schmerzen zu starkem Zittern führen, welches das Zielen mit der Waffe enorm erschwert. Schmerzen werden mit Schmerzmitteln behandelt. Zudem ist es möglich, sich zu erkälten und Fieber zu bekommen. Um sich aufzuwärmen - bzw. zu genesen, - lassen sich Lagerfeuer entfachen, Heat Packs oder vorsorglich warme Kleidung zu benutzen, sofern man diese findet. Zusätzlich ist der Spieler gezwungen, regelmäßig zu essen und zu trinken um nicht zu verhungern bzw. verdursten.

Das weitläufige Terrain wird nach Süden und Osten hin durch Meer begrenzt. Überschreitet der Spieler die Grenze nach Norden oder Westen, so betritt er eine monotone Graslandschaft, die keine Spuren von Zivilisation oder Vegetation mehr aufweist. Da der Spieler in dieser endlosen Einöde auch keine Nahrung mehr auffindet, ist er früher oder später zur Umkehr gezwungen. In der Spielwelt gibt es Wettereffekte, welche auch Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Bei Regen sinkt langsam die Körpertemperatur, was eine Erkältung oder Krankheiten wie Cholera, Dysenterie und Hepatitis hervorrufen kann; bei Sonne erwärmt sich der Spielcharakter. Des Weiteren gibt es Tag- und Nachtwechsel. Bei Nacht helfen Taschenlampen, Bengalfeuer, Leuchtstäbe oder Nachtsichtgeräte für Sicht, was wiederum ungewollte Aufmerksamkeit erregen kann.

Kommunikation mit anderen Spielern ist mittels einer Textchat- und Sprachchatfunktion oder mittels Handzeichen möglich.

Der Tod der Spielfigur ist permanent. Der Spieler verliert seine Ausrüstung und fängt wieder bei Null an. Da die Leiche der Spielfigur jedoch nicht verloren geht, kann der Spieler mit seiner neuen Spielfigur die Leiche fleddern, sofern dies noch kein anderer Spieler getan hat. Der Charakter wird mit seiner Ausrüstung und seinem Status serverübergreifend gespeichert, der Spieler ist also nicht nur an einen Server gebunden.

Unterschiede zur Mod

Im Gegensatz zur Mod beinhaltet die Stand-Alone-Version unter anderem ein überarbeitetes Inventar-Interface, ein Crafting-System, neue Ausrüstungs-Zustände, aufrüstbare Waffen (auf- und absetzbare Zielfernrohre, Bajonette usw.), wärmende Kleidung (Wetterauswirkung), neue Krankheiten die man sich zuziehen kann und Verständigungsanimationen (Handzeichen wie Winken). Zudem wurden das Nahrungssystem erweitert, bei dem man jetzt bspw. einen Dosenöffner oder Bajonett braucht, um Konserven zu öffnen und portionsweise Essen und Getränke zu sich nehmen kann, aber auch von faulem Essen erkrankt. Auch ist nun bei Bluttransfusionen auf die richtige Blutgruppe zu achten. Man kann sich aber auch von anderen Spielern Blut abnehmen lassen. Neu sind auch hunderte public-domain-Bücher die in die Spielwelt integriert worden sind, wie bspw. Der Krieg der Welten und Moby-Dick und gelesen werden können. Werden Areale nun von Zombies gesäubert, werden diese zeitweise dort nicht mehr nachspawnen.

Entwicklungsgeschichte

Spieleentwickler Dean Hall bestätigte im August 2012, dass DayZ als eigenes Spiel weiterentwickelt wird. Die DayZ-Mod war ursprünglich nur als Technologie-Demo für diese Idee angedacht.

Die frühe Alpha-Version des Spiels wurde am 16. Dezember 2013 auf der Internetspielplattform Steam veröffentlicht und spielte am ersten Erscheinungstag umgerechnet geschätzte 4,14 Millionen Euro ein. Die Early-Access-Alpha-Version der DayZ Standalone verzeichnete bereits am ersten Veröffentlichungstag über 170.000 Käufe. Innerhalb des ersten Monats stiegen diese bis auf über 1.000.000 Downloads an.

Eine Konsolenversion von DayZ sei erst geplant, wenn das Spiel für den PC fertiggestellt worden ist.

Fahrzeuge sind noch nicht Bestandteil des Spiels, werden aber noch eingebaut, ebenso eine höhere Anzahl Zombies, sowie Tiere, Jagen, Kochen, errichtbare Bauten und Ressourcen-Sammeln werden der Alpha schrittweise mittels Patches hinzugefügt. Die Beta-Phase wird voraussichtlich nicht vor Ende 2014 erreicht werden.

Quelle Wikipedia.de (Stand 11.02.2014)